RÜCKEN VOM REH
Wahren Ursprung kennen und wertschätzen
Herzlichen Glückwunsch!
Mein Name ist Henry. Von mir kommt das Lebensmittel, das Sie in der Hand halten.
Mein Name ist Henry
Meine Name ist Henry, ich bin Jäger und komme aus Dortmund . Vor euch liegt ein von mir erzeugtes Lebensmittel. Aber nicht irgendein Lebensmittel vom Fließband einer industriellen Produktion, sondern ein in Handarbeit erzeugtes Stück Wildfleisch aus nachhaltiger Jagd. Es stammt von echten Wildtieren aus unserem Revier und wurde von mir gemeinsam mit unserem Metzger Peter hergestellt. Ich möchte euch auf dieser Seite zeigen, wie euer Lebensmittel entstanden ist.
Alle Fakten wurden in Form von digitalen Daten bei der Jagd und der Verarbeitung in der Metzgerei erfasst. Damit kann ich euch die Entstehung des Lebensmittels transparent machen und zeigen, dass es sich um ein sehr hochwertiges und frisches Produkt handelt.
Lage des Reviers
Gemeinsam mit meinen Mitjägern jage ich in unserem Revier in Hagen-Hohenlimburg. In diesem Revier bin ich für die Hege des Wildes mitverantwortlich und muss als Jäger für einen angemessenen Wildbestand sorgen. Für mich und meine Mitjäger bedeutet das, nur so viele Wildtiere jeder Art jedes Jahr zu entnehmen, dass der Bestand nachhaltig gesichert ist. Das ist auch in unserem Interesse, denn wir pachten unser Revier langfristig über viele Jahre und müssen es deshalb auch nachhaltig bewirtschaften.

Das Revier erleben
Das Revier besteht aus Wäldern, Wiesen und Feldern. Unser heimisches Wild ruht tagsüber, wenn Spaziergänger und Hobbysportler durch die Wälder ziehen, in seinen Einständen. Das sind Dickungen oder dicht bewachsene Stellen im Wald, in die sich selten ein Mensch verirrt. Wir haben uns im Revier gemeinsam Hochsitze und Einrichtungen gebaut, um an uns den bekannten Stellen, an denen das scheue Wild in den frühen Morgenstunden oder abends in der Dämmerung aus seinen Einständen heraus auf die Freiflächen wechselt, besser jagen zu können. Dort sitzen wir oft viele Stunden und nicht selten sind die Ansitze ohne Erfolg. Die Natur lässt sich nun mal nicht vorschreiben, wann wir die Wildtiere in Anblick bekommen.
Aus dem Jagderlebnis
Am 27. Januar 2021 war ich zum Ansitz in unserem Revier. Von meinem Hochsitz aus konnte ich ein Stück Rehwild ausmachen. Dieses Stück Wild konnte gezielt gegen 18:45 Uhr erlegen. Noch an Ort und Stelle habe ich das Wild versorgt, untersucht und dann auf direktem Wege in die Kühlräume zu unserem regionalen Metzger gebracht. Es ist für die Qualität des Fleisches besonders wichtig, dass die Wildkörper schnell gekühlt werden. Als Jäger habe ich für die Jägerprüfung alle wichtigen Pflichten im Hinblick auf die Gesundheit der Wildtiere, Fleischhygiene und Lebensmittelrecht lernen müssen und halte mich streng an die gesetzlichen Vorgaben

Handwerkliches Können
Unser regionaler Metzger Peter aus Ense verarbeitet das von uns gewonnene Fleisch. Rund um die Uhr ermöglicht Peter die Anlieferung von Wild. Hier habe ich das Wild in die Kühlkammer gehängt, gereinigt und für die Sicherstellung der Fleischqualität schnell kühlen. Bei der Anlieferung am 27.01.2021 um 21:45 Uhr hatte die Wildkammer in Ense die Temperatur von 3° C (maximal zulässig 7° C). Peter hat dann das Wildfleisch getrennt von konventionellem Fleisch zerlegt, weiterverarbeitet und verpackt wurde. Die Erzeugung von Wildprodukten ist echtes Handwerk kann nicht von Maschinen übernommen werden. Bei der Verarbeitung in der Metzgerei in Ense hatte das Wildfleisch eine Kerntemperatur von 2,6° C und entsprach damit den gesetzlichen Vorgaben. Die Wildfleischprodukte wurden in der Kühlkammer umgehend bei 2°C eingelagert.
Rehfleisch ist von besonderer Qualität.
Fleisch vom Rehwild ist schmackhaft und bekömmlich. Es weist nur einen sehr geringen Bestandteil an Fett auf. Demgegenüber ist der darin enthaltene Anteil an Vitaminen und Spurenelementen besonders hoch. Zink, Eisen, nahezu alle B-Vitamine und Selen lassen sich ebenfalls nachweisen. Da Rehwild territorial ist, kann eine Aufzucht in Agrarbetrieben nicht stattfinden. Das zum Verzehr zubereitete Wild-Tier hat frei gelebt kennt keinerlei Stress aus Haltung und Schlachtung, wodurch sich die Qualität des Fleisches erhöht.
Das Fleisch vom Rehwild lässt sich optisch mühelos erkennen. Es wirkt mit seiner kräftigen Rotfärbung sehr vital, unterscheidet sich also schon im Anblick von Rind, Hirsch oder Wildschwein. Beim Verzehr wird Fleisch vom Rehwild zart und mild wahrgenommen – es wird bei sanfter Zubereitung regelrecht auf der Zunge zergehen
100g Rehwild enthalten
- 3,5g Fett,
- 22,4g Eiweiß und
- 0g Kohlenhydrate
bei 122 kcal
Zubereitung
Tipps und Tricks
Rücken vom Reh
Rücken und Keule liefern die feinsten Stücke Wildbret. Das Fleisch eignet sich zum Braten, Schmoren, für Kurzgebratenes oder zum Grillen. Gut zu wissen: An der Innenseite des Rückens sitzen die besonders zarten Filets. Kurz gebraten eine absolute Delikatesse.
SOUS-VIDE-GARTABELLE (CIRCA-ANGABEN)
Rehrücken 3 cm / 56 °C / 60 Min.